Garnelen für das Nano-Aquarium

Was war zuerst da, die Garnele oder das Nano-Aquarium? Es ist ein Henne-Ei-Problem. Fest steht: Seit vermehrt Garnelen in heimischen Aquarien gehalten werden, erfreuen sich auch Nano-Aquarien großer Beliebtheit. Und umgekehrt.

Garnelen und Nano-Aquarien ergänzen sich perfekt. In großen Gesellschaftsbecken mit Fischen sind Garnelen oft scheu und man bekommt sie kaum zu Gesicht. Räuberisch lebende Fische werden vor allem Jungtieren zur Gefahr. Leistungsstarke Außenfilter können die winzige Garnelenbrut einsaugen. Im Nano-Aquarium ohne Fische sieht man die Garnelen viel häufiger und kann sich nicht selten über zahlreichen Garnelennachwuchs freuen. Und während Nanoaquarien für die meisten Fische zu klein sind, kommen Zwerggarnelen gut mit den beschränkten Platzverhältnissen zurecht.

Viele Garnelenarten stellen auch Aquarium-Anfänger vor keine großen Herausforderungen. Ein einfaches Nano-Komplettset reicht ihnen als Lebensraum und da sie sowieso niedrigere Temperaturen bevorzugen, kommt man oft sogar ohne Heizstab aus. Ein Glasbecken, ein simpler Filter und eine einfache Beleuchtung ist alles, was man an Technik braucht.